Auch wenn im Moment die Sonne draußen scheint, so ist es von den Temperaturen her doch eher ziemlich frisch. Besonders empfinde ich das, trotz halblangem Haar, an den Ohren. Und das erst recht bei Gassi Runden mit Rocky auf freiem Feld. Als Mädchen oder junge Frau konnte ich Mützen, Hüte oder sonstiges auf dem Kopf selbst im kältesten Winter nicht leiden. Daher habe ich mich standhaft geweigert, irgendwas derartiges auf den Kopf zu setzen. Das hat sich inzwischen gewaltig geändert. Am Kopf zu frieren ist für mich überhaupt keine Alternative mehr. Die Optik ist dabei inzwischen ebenfalls eher nebensächlich. Nach meiner Meinung sollte eine Kopfbedeckung bei kalten Temperaturen vor allem eines sein: bequem. Unterschiedliche Wettervoraussetzungen erfordern entsprechend auch unterschiedliche Kopfbedeckungen. Somit hat sich in den letzten Jahren hier eine nette Sammlung von winterlichen Kopfbedeckungen im Schrank eingenistet. Je nachdem wie sich die Außentemperaturen gestalten, kommen sie auch alle zum Einsatz, nicht gleichzeitig natürlich ;).
Dieses opulente Stirnband aus Waschbärfell hat mein angetrauter Mitbewohner mal auf einem Weihnachtsmarkt für mich gekauft als ich mir noch gedacht habe, es sei eine gute Idee bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter ohne Kopfbedeckung durch die Gegend zu laufen. Eiszapfenohren waren die Folge und da kam mir das Stirnband ganz recht. Es wärmt wunderbar, ist allerdings je nach Mantel oder Jacke nicht ganz so einfach dauerhaft auf den Ohren zu platzieren. Den Kopf bedeckt es nicht komplett, auch wenn das auf dem Foto so aussehen mag. Mit Brille ist es manchmal nicht besonders bequem, weil die Ohren zu sehr an die Brillenbügel gedrückt werden. Trotzdem setze ich es bei Spaziergängen mit dem Hund (dann ohne Brille) gerne auf.
Das gestrickte Stirnband ist praktisch eine Art light Variante im Vergleich zu der Kopfbedeckung oben. Besonders praktisch finde ich daran, das es zusammen gelegt sowohl in einer Handtasche als auch in einer Jackentasche Platz hat. Somit ist es stets griffbereit, wenn ich mich durch die Sonne im Hinblick auf die Außentemperaturen doch mal verschätzt habe. Es lässt sich durch umschlagen auch noch einmal verkleinern und man kann einen anderen Look damit kreieren.
Die rote Mütze mit einer eingefärbten Echtfellbommel ist das neueste Stück in meiner Sammlung. Etwas Farbe darf es für meinen Geschmack im Winter ruhig sein. Gekauft habe ich sie, weil ich a) eine Alternative zum Stirnband gesucht habe, die auch den Rest der Kopfes mit einbezieht und b) festgestellt habe, das mein Hut, den ich ansonsten ebenfalls wirklich gerne trage, leider nur ein Drittel der Ohren bedeckt. Wenn es richtig knackig kalt ist, sollten die Ohren bei einem längeren Aufenthalt im Freien allerdings komplett bedeckt sein, damit ich nicht friere.
Wie haltet ihr es mit Kopfbedeckungen im Winter? Benutzt ihr sie oder geht das für euch gar nicht?