Dienstag, 4. April 2017

Alle Jahre wieder kommt - die Sommerzeit



Auch wenn der Winter nicht unbedingt mein bester Freund ist, so ist meine innere Uhr und auch meine Welt bis März so einigermaßen in Ordnung. Gibt es doch eine Erfindung, die das spätestens irgendwann gegen Ende März alljährlich ändert und natürlich wurde und werde ich nicht gefragt ob mir das gefällt - die Sommerzeit tritt in Kraft. Na ja das in Kraft treten sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Ich kann das für mich auf jeden Fall nicht. Denn mit Kraft hat das was dadurch mit oder besser gesagt in mir passiert reichlich wenig zu tun. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Studien haben ergeben, dass jeder 4. Probleme mit der Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit hat. 


Hauptsächlich davon betroffen sein  sollen angeblich Eulen. Wie das gemeint ist? Nun die Wissenschaft unterteilt die Menschen in zwei Typen: Es wird zwischen Lärchen, die klassische Frühaufsteher sind, und Eulen, die Spätvormittags aufstehen und bis in den frühen Morgen wach bleiben, unterschieden. Mir stellt sich da zunächst einmal die Frage: Welcher normal arbeitende Mensch kann schon am Spätvormittag aufstehen und bis in den frühen Morgen wach bleiben? Das sind ja wohl die Wenigsten. Was mich betrifft, so habe ich kein Problem damit, früh aufzustehen (allerdings ist früh ja auch so eine Definitionssache) und ebenfalls kein Problem damit spät ins Bett zu gehen (die Zeiten wo es früher Morgen wird sind allerdings lange vorbei 😉). Genau so wenig ist es für mich ein Problem, spät ins Bett zu gehen und morgens früh aufzustehen. Wann ich das letzte Mal nach 8:00 Uhr aufgestanden bin, daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Lange Rede - kurzer Sinn: Seit ihrer Einführung würfelt die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit  meinen Lebensrythmus durcheinander. Es kann bis zu drei Wochen dauern, bis alles wieder im Lot ist. Bemerkbar macht sich dies durch erhöhte Müdigkeit, Konzentrationsverzögerungen und vermehrt auftretenden Schwindel. Im Moment komme ich mir gerade wie im Dauer-Jetlag vor. Die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit im Herbst verläuft bei mir, wie übrigens bei den meisten anderen auch, problemlos.

Aus den vielen Uhren in diesem Haushalt habe ich übrigens bewusst die mit dem Mond, der Sonne und dem Stern ausgewählt. Auf deren Stand und Lauf hat die Zeitumstellung glücklicherweise keinerlei Einfluss.



Ich fühle mich im Moment jedenfalls so wie die Winkekatze auf dem Foto: Ein Gesichtsausdruck als wüßte sie nicht , was sie von dem Ganzen halten soll und ansonsten etwas wackelig. Davon abhalten Maria al Mana ein Interview zu geben, konnte mich das nicht 😉. Vielen Dank für die Veröffentlichung liebe Maria!


Geht es euch auch so? Oder klappt bei euch die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit reibungslos?
 


10 Kommentare:

  1. Ich finde es klasse das sich schon einige Länder von dem Unsinn verabschiedet haben . Meiner Meinung nach kann dieser Kokolores auch wieder abgeschafft werden . Ich bin zwar ein Frühaufsteher ...aber ich mag es trotzdem nicht . Dieses veräppeln . Der Umwelt hat es übrigens null und nichtig geholfen .
    LG Heidi

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    1. Helfen oder einen Nutzen haben wird das wohl keinem liebe Heidi. Allerdings scheint es wie mit so vielen Fehlentscheidungen politischer Natur zu sein: Ein Fehler zugeben will man nicht unbedingt und ihn rückgängig machen erst recht nicht :/. LG Ursula

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  2. Hm mir macht das überhaupt nix aus. Die Umstellung gibt es ja schon ewig, vielleicht habe ich mich dran gewöhnt.
    Schönen Abend, liebe Grüße Tina

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  3. Das es bei dir so unproblematisch läuft freut mich liebe Tina. Vielleicht wird es bei mir ja irgendwann auch noch mal besser. Liebe Grüße und eine schöne Restwoche Ursula

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  4. Dito, ich schließe mich an und oute mich als Nachteule, die morgens gar nicht aufstehen mag. Nach der Zeitzumstellung auf Sommerzeit brauche ich fast einen Monat, um mich wieder zu sammeln. Stehe trotzdem zur gleichen Zei auf, weil ich keine Lust habe, bis in die Puppen im Büro zu sitzen.
    Ich brauche im Hochsommer auch nicht bis 23:00 Uhr Licht.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Das kann ich gut nachvollziehen liebe Sabine. Da ich auch nicht bis in die Puppen auf der Arbeit sein möchte, stehe ich lieber früher auf. Und das mit dem Hochsommer sehe ich auch so wie du. Liebe Grüße Ursula

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  5. Sommerzeit/Winterzeit ich mag dieses hin und her auch nicht, vor allem wenn ich Frühdienst habe!
    Dieses Jahr hatte ich Glück und durfte zum Spätdienst. Aber gesundheitliche Probleme habe ich nicht, nur mein Hungergefühl meldet sich und ich denke immer das kann doch noch gar nicht sein *lach* Dein Interview habe ich gelesen! Ich wurde von Maria auch schon interviewt, war erst skeptisch und musste überredet werden, dann hat es mir aber Spass gemacht. Schöne Grüße zu Dir von mir!

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    1. Nach meiner Meinung belastet dieses Sommer-/Winterzeit Gedöne nur unnötig den Organismus von Mensch und Tier. Es ist nicht mal ersichtlich für wen das alles hilfreich sein soll. In der Nachlese merke ich, das ich einige der Fragen von Maria beantwortet habe, als ich schon ziemlich müde war, weil sich stellenweise das Wörtchen "auch" recht häufig eingeschlichen hat. Kurze Zeit später hatte ich ein Interview mit Fragen die es schon etwas mehr in sich hatten. Im Nachgang habe ich mich gedanklich ein paar Tage lang intensiv mit Fragen rund um das Thema "Ende des Lebens" beschäftigt. Liebe Grüße Ursula

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  6. Ich gestehe, ich mag die Sommerzeit ganz gern. Ich habe häufig abends noch Termine und freue mich dann wie ein Schnitzel, wenn ich nach irgendwelchen Sitzungen abends im Hellen nach Hause fahren kann. Dann habe ich das Gefühl, der Tag ist noch nicht ganz zu Ende :-)
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Wenn sich mein Körper auf die Sommerzeit eingestellt hat, finde ich es ebenfalls prima das es länger hell ist liebe Fran. Alles wäre top wenn da bloß nicht die blöde Umstellung wäre ;). Liebe Grüße Ursula

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